Der
Sinusfilter dient als Problemlösung für Regenspeicher die zwischen
Zulauf und Ablauf keinen Höhenversatz haben. Er kann direkt in den
Erdspeicher eingebaut werden.
Das
vom Dach ankommende Regenwasser läuft
in den Sinusfilter und wird über die liegende, zylinderförmige, Filterpatrone (Maschenweite 0,55 mm
) geleitet. Dort wird unter Ausnutzung der Adhäsionskraft,
das Regenwasser durch den Filter hin durchgezogen und über den Auslaufstutzen dem Erd-Speicher zugeführt, während der
Schmutz mit dem Restwasser ohne Höhenversatz zum Kanal gespült wird. Nach diesem Prinzip
werden ca. 80% des im Sinusfilter ankommenden Regenwassers gefiltert. Die offenen Querschnitte der Dachentwässerungs-Rohre bleiben im Sinusfilter
durchgehend erhalten (DIN 1986). Es gibt keine Querschnittsverengung im
Gerät, an denen sich Schmutz und Wasser stauen kann.
Dies ist besonders bei wolkenbruchartigen Regenfällen mit beträchtlichen
Wassereinlauf wichtig. In solchen Fällen werden immer noch 40%
gefiltertes Wasser dem Erd-Speicher zugeführt. Überschüssiges
Regenwasser wird unmittelbar zum Abflusskanal oder zur Versickerung
geleitet.
Wir
empfehlen Reinigungsintervall von 6-8 mal jährlich, je nach Bedarf.
Diese ist mit der Rückspülvorrichtung auch automatisch
möglich.
Als Auffangflächen eignen sich
bevorzugt geneigte Dachflächen aus Ton- und Betonziegeln sowie Schiefer. Begrünte Dachflächen sind wegen ihrer geringen Wasserausbeute
bedingt geeignet, zudem kommt es in der Regel zu einer gelblichen Färbung
des Regenwassers durch die Substrat-Sicht. Unversiegelte Asbestzementdächer sind nicht geeignet. Diese
Asbestzementdächer sind nicht nur umwelt- und gesundheitsproblematisch,
die ausgewaschenen Fasern dieser Dachabdeckung setzt auch den Filter zu.
Ausstattung |
- Sinusfilter für Dachflächen bis 150 m2
- Filterkörper aus Polypropylen - Filtereinsatz in Edelstahl mit
0,55 mm feines
Filtergewebe - Regenwasserzulauf DN
100 - Zisternenanschluss DN 100 - Schmutzwasserablauf DN
100 - Keine Höhendifferenz zwischen Zu- und Ablauf |
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