Der
Inline-Filter (IF) filtert, an einem horizontal verlaufenden Kanalrohr angeschlossen, das
Dachabflusswasser, welsches dann einem Erd-Speicher zugeführt wird. Im Gegensatz zum WFF jedoch mit
einem sehr geringer Höhenversatz von 6,5 cm
Das vom Dach ankommende Regenwasser läuft seitlich in den IF hinein und
wird breitflächig über das in Flussrichtung (Inline) befindliche Filtergewebe
(Maschenweite 0,35 mm) geleitet. Dort wird unter Ausnutzung der Adhäsionskraft,
das Regenwasser durch den halbschalenförmige Filter hindurchgezogen und über den Auslaufstutzen dem Erd-Speicher zugeführt, während der
Schmutz mit dem Restwasser zum Kanal gespült wird. Nach diesem Prinzip
werden ca. 90% des im IF ankommenden Regenwassers gefiltert. Die offenen Querschnitte der Dachentwässerungs-Rohre bleiben im IF
durchgehend erhalten (DIN 1986). Es gibt keine Querschnittsverengung im
Gerät, an denen sich Schmutz und Wasser stauen kann.
Dies ist besonders bei wolkenbruchartigen Regenfällen mit beträchtlichen
Wassereinlauf wichtig. In solchen Fällen werden immer noch 40%
gefiltertes Wasser dem Erd-Speicher zugeführt. Überschüssiges
Regenwasser wird unmittelbar zum Abflusskanal oder zur Versickerung
geleitet. Das Filtergewebe reinigt sich weitgehend selbst, da an dem senkrechten
Gewebe praktisch nichts hängen bleiben kann.
Wir
empfehlen Reinigungsintervall von 3-4 mal jährlich, je nach Bedarf.
Als Auffangflächen eignen sich
bevorzugt geneigte Dachflächen aus Ton- und Betonziegeln sowie Schiefer. Begrünte Dachflächen sind wegen ihrer geringen Wasserausbeute
bedingt geeignet, zudem kommt es in der Regel zu einer gelblichen Färbung
des Regenwassers durch die Substrat-Sicht. Unversiegelte Asbestzementdächer sind nicht geeignet. Diese
Asbestzementdächer sind nicht nur umwelt- und gesundheitsproblematisch,
die ausgewaschenen Fasern dieser Dachabdeckung setzt auch den Filter zu.
Ausstattung |
- Inline-Filter
für Dachflächen bis 450 m2
- Filterkörper aus Polypropylen
(PE) - Filtereinsatz aus massivem Edelstahl mit
0,35 mm
feinem
Filtergewebe - Regenwasserzulauf DN150 - Zisternenanschluss DN 100 - Schmutzwasserablauf DN150 mit Übergangsrohr zum anpassen an Kanalrohre DN 125 bzw. DN 100 Wichtig: Bitte DIN 1986 beachten - Flexible Einbautiefe durch mögliche Verlängerung des Revisionsschachts durch ein Rohr DN 300 - Einbau unterirdisch, begehbar
- Ablauf in 60 Grad Schritten versetztbar |
Technische Beschreibung /
Einbaumasse
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